Inhalt: Das Leben eines autistischen Mannes, der in einem Heim lebt, gerät durch einen neuen Pfleger und eine neue Bewohnerin durcheinander. Der Icherzähler Todd ist Autist und lebt seit über 40 Jahren in einem Pflegeheim. Er ist zufrieden, nimmt pünktlich seine Medikamente und ist zuverlässig. Seine Lieblingsbetreuerin ist Raykene. Kurz: er ist ein "Best Boy". Doch eines Tages kommt ein neuer Pfleger, der Todd Angst macht, und außerdem eine neue junge Patientin, die ihn überredet, seine Medikamente nicht mehr zu nehmen. Kurz darauf stirbt eine Bewohnerin einen rätselhaften Tod, in den der neue Pfleger verwickelt zu sein scheint. Todd ist derartig aufgeregt und verwirrt, dass er wegläuft. Er will zu seinem Bruder, der ihn zwar wöchentlich anruft, ihn aber nicht bei sich haben will. Als Kinder haben sie sich immer gestritten, Todd wurde wegen seines Andersseins gequält. Nur seine Mutter liebte und beschützte ihn; er vermisst sie sehr, weil er nicht verstehen kann, dass sie tot ist. Zurück im Heim, wird er immer vergesslicher und konzentriert sich auf die Erinnerungen an seine Mutter. Gleichwohl sieht er sich als glücklichen Mann, der immer von irgendwem geliebt wurde. - Eine außerordentlich einfühlsam erzählte Geschichte, aus der Perspektive des Behinderten geschildert - ein sprachlich herausragender innerer Monolog. Der Autor hat selbst einen autistischen Bruder, der im Heim lebt. Allen Büchereien sehr empfohlen. (Übers.: Jochen Schimmang)
Aus dem Engl. übers. Systematik: SL Umfang: 252 S. Standort: SL Gotti ISBN: 978-3-406-68339-8
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