Inhalt: Erinnerungen an 25 Jahre Kriseneinsätze für die Flüchtlingshilfe der UNO. Kilian Kleinschmidt, der jahrelang als Entwicklungshelfer für das UN-Flüchtlingshilfswerk in den Krisengebieten der Welt tätig war, erinnert sich in diesem aktuellen, aufschlussreichen und gut lesbaren Buch an seine bitteren, aber auch positiven Erfahrungen während seiner humanitären Einsätze. Die kurze Beschreibung seines Werdegangs zeigt, dass er sich früh aus seinem liberal bürgerlichen Elternhaus verabschiedet, u.a. Che Guevara verehrt, sich in der Hausbesetzerszene engagiert und schließlich acht Jahre als Bauer in den Pyrenäen lebt. Während eines abenteuerlichen Afrika-Trips wird er - trotz fehlender akademischer Ausbildung - aus einer Notlage heraus gebeten, beim Aufbau eines von der UNO mitgetragenen Berufsbildungszentrums in Uganda mitzuwirken. Dieser eher zufällige Einstieg führt zu seinem siebenjährigen Einsatz in weiteren Krisenherden - z.B. Sudan, Somalia, Kenia - und zu einem zweijährigen Engagement in Sri Lanka. Überall wird er mit Ausbeutung, Armut, Rechtlosigkeit, Todesangst und dem ideologischen Missbrauch von Kindern konfrontiert. Diese bedrückenden Erfahrungen setzen sich fort in Südosteuropa, Afghanistan, Pakistan sowie im syrischen Lager "Zaatari" an der syrisch-jordanischen Grenze und führen bei ihm zur Überzeugung, dass die traditionelle humanitäre Hilfe durch innovative Projekte, modernste Technologien und Know-how-Transfer auf der Basis einer besseren Zusammenarbeit privater, öffentlicher und karitativer Strukturen ersetzt werden muss. - Für alle Bestände! Systematik: Biografien/Kultur & Sport Umfang: 349, [16] S. : Ill. (überw. farb.) Standort: Biografien Kultur & Sport ISBN: 978-3-430-20180-3
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