Zwischen Bullerbü und Tierfabrik warum wir einen anderen Blick auf die Landwirtschaft brauchen Gütersloher Verl.-Haus, Gütersloh (2018)
Standort: W&S Gesellschaft
Inhalt: Vom Verschwinden des Bauerntums und möglichen Alternativen für eine moderne Landwirtschaft. Der Journalist und Kommunikationsprofi Andreas Möller beschreibt als weder beruflich noch persönlich der Landwirtschaft verbundener Wissenschaftler zunächst das Verschwinden des herkömmlichen Bauerntums. Nur noch 1,4 % der Erwerbstätigen arbeiten in der Landwirtschaft, Lebensmittel stammen im Massenbewusstsein eher aus dem Supermarkt. Parallel zu dieser Entfremdung lässt sich eine Stilisierung des Landlebens beobachten. Dabei ist das Bild, das Möller vom tatsächlichen Landleben zeichnet, negativ geprägt. Er verortet hier soziale Isolation, Rückständigkeit und negatives Renommee. Der Autor kritisiert fundiert die moderne Agrarindustrie mit Hochleistungsackerbau zur Energiepflanzenproduktion, Massentierhaltung und immer größer werdenden Betrieben. Ebenso werden die daraus resultierenden Folgen angesprochen. Stellschrauben sieht Möller in erster Linie bei den Vergabemodalitäten für Subventionen sowie im Verbraucherverhalten. - Ausführlich stellt der Autor den Wandel der Landwirtschaft und deren veränderte Bedeutung für die Gesellschaft dar. Außerdem entwirft er interessante Gedankengänge zu Neustrukturierungen. Gut lesbar gegliedert und geschrieben ist dieses Buch gut geeignet für Bibliotheken mit entsprechenden agrarökonomischen und ökologische Beständen. Systematik: W&S Gesellschaft Umfang: 235 S. Standort: W&S Gesellschaft ISBN: 978-3-579-08724-5
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