Inhalt: Streitschrift zur modernen Lern- und Lehr(un)kultur. Ausgelöst u.a. durch internationale Studien und wirtschaftliche Interessen sind es Schlagworte wie Kompetenzorientierung und Inklusion, die die aktuellen Debatten um die Bildung in Deutschland prägen. Diese beiden Begriffe stehen auch (beinahe) als Überschriften über den beiden ersten Kapiteln des gut verständlichen Buches - das "beinahe" deswegen, weil nicht Kompetenzorientierung, sondern -wahn über dem ersten Kapitel prangt. Daran zeigt sich die Stoßrichtung, in der argumentiert wird: Lehrer, die eigentlich zu Lernbegleitern "degradiert" werden, bilden nur mehr zu einem "homo competens" statt zu einem "homo sapiens" aus. Inklusion läuft einfach auf Gleichmacherei hinaus, da in der Wirklichkeit Mittel zu sinnvoller Realisierung fehlen. Persönlichkeits- und Charakterbildung bleiben ebenso auf der Strecke wie Lehrer, die eigentlich deswegen ihren Beruf gewählt haben und sich nun den (wirtschafts)politisch gewollten Maximen unterwerfen sollen. Im dritten Kapitel wird hierzu speziell seine Rolle beleuchtet. Es sind diskussionswürdige Fragestellungen, die hier aufgeworfen werden, und schon allein daher ist das Buch im Rahmen der heutigen Bildungsdiskussion unbedingt zu empfehlen! Systematik: Familie Lernen Umfang: 158 S. Standort: Familie Lernen ISBN: 978-3-406-68882-9
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